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Ausbildungsprojekt 1+2 (SKOL/IBP)

 esf 

Zuwendung aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF)

„pro:connect“ e.V. wird im Rahmen des Förderprojektes „1+2 innovative Berufsausbildung - Einführung eines Ausbildungsmodellprojektes im Ammerland" (2024-2026) vom Land Niedersachsen und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) unterstützt.


Ausbildungsmodellprojekt 1+2: Individuelle Förderung für geflüchtete Auszubildende
Im Rahmen des Modellprojekts 1+2 arbeiten die BBS Wechloy Oldenburg, die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer und der Verein "pro:connect" seit 2019 Hand in Hand, um jungen geflüchteten Menschen mit Sprachdefiziten eine maßgeschneiderte Unterstützung während ihrer Berufsausbildung zu bieten. Ziel ist es, den Ausbildungserfolg zu sichern und die Teilnehmenden bestmöglich auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten. Das Projekt wird vom Niedersächsischen Kultusministerium unterstützt.


Zielsetzung des Projekts
Das Projekt verfolgt das Ziel, geflüchteten Menschen eine qualifizierte Berufsausbildung zur Verkäufer/in oder Fachlagerist/in zu ermöglichen.


Der Verlauf der Ausbildung
Im Vergleich zur klassischen dualen Berufsausbildung erstreckt sich die Ausbildung in diesen Berufen über einen Zeitraum von insgesamt 3 Jahren (anstatt 2 Jahre). Der Ausbildungsvertrag läuft über die gesamten 3 Jahre.  Im ersten Jahr liegt der Fokus auf intensiver Sprachförderung und der Vermittlung grundlegender kaufmännischer Kenntnisse. Die Auszubildenden besuchen die Berufsschule an drei Tagen pro Woche.
Im zweiten und dritten Jahr nehmen die Auszubildenden regulären Unterricht in den jeweiligen Berufsschulklassen auf, wobei zusätzlich ein weiterer Tag für die Sprachförderung eingeplant ist.


Integration von Sprachförderung und Fachthemen
Der Deutschunterricht ist eng mit den Lernfeldern der Ausbildungsberufe verknüpft. So werden die vermittelten Sprachkenntnisse direkt mit den beruflichen Anforderungen kombiniert, um eine praxisnahe Förderung zu gewährleisten. In enger Abstimmung mit den Ausbildungsbetrieben werden die Inhalte gegebenenfalls angepasst und erweitert.


Abschlussprüfung
Das dritte Ausbildungsjahr endet mit der kaufmännischen Abschlussprüfung in den jeweiligen Berufsfeldern an der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer.
 

Mit diesem innovativen Ansatz fördert das Ausbildungsmodellprojekt 1+2 nicht nur die sprachlichen Fähigkeiten der Auszubildenden, sondern bereitet sie gezielt auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes vor. Die ersten erfolgreichen Abschlussjahrgänge haben den Erfolg des Modells beindruckend bestätigt. 


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Links

Oldenburgische Industrie- und Handelskammer 

BBS Wechloy Oldenburg